Mit den Akupunkturnadeln werden spezielle Punkte, welche auf so genannten Leitbahnen am ganzen Körper liegen stimuliert. Dadurch wird ein energetisches Ungleichgewicht, welches zu Beschwerden und Erkrankungen führt, wieder ausgeglichen. Zum besseren Verständnis können Leitbahnen in etwa mit Nervensträngen verglichen werden. Durch das „anstupfen“ solcher „Nervenpunkte“ werden feinste Impulse im Körper freigesetzt. Diese Impulse können vom Patienten in Form von kribbeln, einem einstellenden Wärmegefühl oder als leichter elektrischer Impuls wahrgenommen werden. In der Regel treten solche Empfindungen jedoch nur in den ersten Sekunden des Nadeleinstiches auf und sind danach kaum mehr spürbar. Da jeder Patient individuell auf die Therapie mit Akupunktur anspricht, werden die Impulse auch ganz unterschiedlich wahrgenommen. Sie zeigen dem Patienten, dass ihr Körper nun am Arbeiten ist und versucht das körpereigene Gleichgewicht wieder herzustellen.
Da die Nadeln sehr fein sind, kann die Akupunktur auch bei Kindern angewendet werden. Bei Kindern werden die Nadeln kürzer und oberflächlicher in der Haut belassen, als bei Erwachsenen. Bei Kindern verwende ich ganz kurze Nadeln, welche nur zwei bis drei Millimeter lang sind. Da die Therapie mit Nadeln erfolgt, therapiere ich nur Kinder ab 10 Jahren.
Akupunktur findet in der Regel bei jeder Therapiesitzung seine Anwendung, teilweise unter Kombination von weiteren Therapiemethoden. Welche Erkrankungen unter anderem durch Akupunktur therapierbar sind, können Sie unter der Rubrik „Beschwerden“ nachschauen. Gerne gebe ich Ihnen auch per Telefon darüber Auskunft.
Pro Behandlung werden nur wenige Nadeln in die Haut gestochen. Selbstverständlich handelt es sich um sterile Einwegnadeln, welche nach der Sitzung fachgerecht entsorgt werden. In der Regel verwende ich etwa zwischen zwei bis sechs Nadeln pro Therapiesitzung. Sie verbleiben zwischen zwanzig bis dreissig Minuten in der Haut.
Chronische Beschwerden erfordern meist über einen längeren Zeitraum hinweg mehrere Sitzungen pro Monat. Wenn die Erkrankung und deren Symptome schon viele Jahre vorhanden sind, wird in der Regel von einer längeren Therapiedauer ausgegangen, bis sich der Körper regenerieren kann. Die Betroffenen merken jedoch oft bereits nach einigen Behandlungen, dass die Beschwerden weniger ausgeprägt vorhanden sind. Bei akuten Beschwerden hingegen reichen einige Sitzungen bereits aus.