• Schröpfen

Schröpfen – Definition und Arbeitsweise

Hierzu werden so genannte Schröpfgläser direkt auf die Haut gesetzt. Auf der Haut wird mittels Luftpumpe ein Unterdruck erzeugt und ein Vakuum entsteht. Dadurch haften die Gläser auf der Haut. Durch den Sog zirkuliert das Blut in Richtung Hautoberfläche. Dies wird sichtbar durch die Veränderung der Hautfarbe, sie wird rötlicher. Teilweise wird mit Absicht ein Hämatom (Blutergruss) erzeugt, die Hautfarbe kann dort wo die Gläser aufgesetzt waren dann mehrere Tage leicht bläulich sein.

Anwendung und Zeitdauer

Durch das Schröpfen können Schadstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden, wie beispielsweise nach Antibiotikaeinnahme. Dadurch werden der Körper und vor allem die Entgiftungsorgane wie die Leber und die Nieren entlastet. Die Therapie mit den Schröpfgläsern kann auch angewendet werden, um Stauungen in Blut- und den Lymphgefässen zu regulieren. Wodurch der Blutfluss aktiviert und harmonisiert wird. Die Körperflüssigkeiten können wieder besser fliessen. Blutstauungen können zu Schmerzen und Verhärtungen der Muskulatur führen, welche wir oftmals als Verspannungen zu spüren bekommen. Das Schröpfen bietet hier einen optimalen Lösungsansatz. Auch in der Kinderheilkunde kann mit dem Schröpfen einiges bewegt werden. Das kindliche Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgeprägt, deshalb sind Kinder meist anfälliger bezüglich Erkrankungen. Vor allem die Atem- sowie die Verdauungsorgane werden schnell durch äussere Faktoren angegriffen.  So kann beispielsweise Husten mit oder ohne Schleimbildung bei Kindern aber auch bei Erwachsenen durch die Therapie gut gelindert werden. Die Gläser werden je nach Erkrankungsart und Beschwerden unterschiedlich lange auf der Haut belassen.

Therapieeffekt mit Schröpfen

Die Therapie wird nicht alleine angewendet, sondern immer durch die Akupunktur ergänzt. Damit der gewünschte Behandlungseffekt eintreten kann, werden mehrere Sitzungen benötigt. 

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